Fakultät
11.Fakultät für Religionswissenschaften
Information zur Fakultät
Religionen spielen in unserer heutigen Gesellschaft eine immer bedeutsamere Rolle, sowohl in lokalen als auch in globalen Kontexten. Wir werden tagtäglich mit ihnen konfrontiert, wodurch wir auch durch religiöse Semantik bestimmt sowie wahrgenommen werden. Ein wichtiger Bestandteil der vergleichenden Religionswissenschaft ist das fundierte, empirische Arbeiten und das Auseinandersetzen mit den verschiedenen Weltreligionen, Weltanschauungen und Ideologien. Als Geistes- und Kulturwissenschaft nimmt sie Bezug zu sozialen, kulturellen und historischen Hintergründen und versucht diese neutral, wie auch empirisch, historisch und systematisch zu erforschen und zu untersuchen. Die vergleichende Religionswissenschaft ist dabei nicht dasselbe wie Theologie, denn hier werden die verschiedenen Religionen und deren Inhalte unter anderem auf ihre Zusammenhänge untersucht, welche Rolle diese in der Gesellschaft haben und wie sich diese von der Vergangenheit in die Gegenwart verändert haben.
Religionen als gesellschaftlich gestaltende Kräfte spielen heute in lokalen wie globalen Kontexten eine immer bedeutsamere Rolle. So bestimmen beispielsweise religiöse Semantiken zunehmend die aktuelle Tagespolitik. Eine theoretische und empirische Auseinandersetzung mit dem Thema Religion ist somit die zentrale Aufgabe der Religionswissenschaft. Sie beschäftigt sich aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive mit Religion in ihren kulturellen, sozialen und historischen Kontexten, indem sie sich ihrem Gegenstand von einer äußeren Perspektive her nähert. Religionswissenschaft als Kulturwissenschaft erforscht damit nicht „die Religion“ als eine unter verschiedenen Phänomenen verborgene Wahrheit, sondern von Menschen entworfene religiöse Weltdeutungen in ihren gesellschaftlichen Zusammenhängen.
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